Journalismus-Workshop im Deutschen Historischen Museum

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FINNreporter Valentin berichtet für euch über den Journalismus-Workshop der Kinder-Zeitung ZEIT LEO: 

Es ist der 12.05.2019. Ich, Valentin, durfte als FINNreporter für euch bei einem Journalismus-Workshop im Deutschen Historischen Museum dabei sein. Die Workshop-Leitung hatte Inge Kutter, Chefredakteurin von ZEIT LEO, der Kinderversion der renommierten Zeitschrift DIE ZEIT. Außerdem mit dabei: Isabel Link, Chefredakteurin und Medienpädagogin bei fragFINN. Der Workshop begann um 10:00 Uhr und ging bis 13:00 Uhr. Wir trafen uns um 9:45 Uhr am Infostand des Museums.

Unsere Gruppe bestand aus ca. 20 Kindern. Gemeinsam gingen wir zuerst in die Garderobe, wo jeder seine eigene Pressemappe erhielt. Eine Pressemappe ist eine Mappe für Journalisten mit Informationen über die Öffnungszeiten, die Preise und die Adresse des Museums und ähnliches. Danach gingen wir weiter in den Raum, in dem der Workshop stattgefunden hat: Das Demokratie-Labor – eine sehr neue, erst letzten Monat fertiggestellte temporäre Ausstellung im Deutschen Historischen Museum. Wenn man reinkommt, sieht man einen langen Gang, gestützt von Säulen und an den Seite sind, mit bunten Trennwänden separat voneinander, die einzelnen Themenbereiche. In jedem Themenbereich befinden sich Informationen zum Hören, Lesen oder Angucken, immer über ein einzelnes Thema, das etwas mit Demokratie zu tun hat. Dort setzen wir uns erst einmal hin.

Im Demokratie-Labor trafen wir auch Veronika Hager, wissenschaftliche Referentin im Museum. Sie hat die Ausstellung mitgeplant und Wiebke Hölzer, auch wissenschaftliche Referentin. Sie hat die Ausstellung aber nicht mitgeplant, weil sie erst seit einem Monat im Museum arbeitet. Als wir uns alle hingesetzt hatten, erzählte uns Inge Kutter unseren heutigen Auftrag: Wir sollten am Ende des Workshops mit unseren neu errungenen journalistischen Fähigkeiten einen Profi-Artikel über die Ausstellung schreiben. Dazu haben wir erstmal Stichpunkte geschrieben, was in einen Artikel alles so rein muss.

Hier das Ergebnis:

  • Ein Gesamteindruck der Ausstellung (Der Raum war grün/gelb/rot angestrichen, in der Mitte des Raumes stand eine Säule und an den Seiten….)
  • Wichtige Dinge am besten auf einem Block notieren oder ein paar Fotos mit dem Handy machen. (aber natürlich nur mit Berechtigung!)
  • Eigene Eindrücken auch auf dem Block notieren. (Wie zum Beispiel: Ich Fand das und das besonders schön/alles war gut bis auf das und das…..)
  • Sich auf eine Sache konzentrieren. (Zum Beispiel den Themenbereich Wahlen: Besonders spannend fand ich den Themenbereich Wahlen. Dort konnte man sich angucken, welche Teile der Bevölkerung wählen dürfen und welche nicht…..)
  • Außerdem sollte man immer, wenn man über so etwas wie eine Ausstellung schreibt, alles ganz genau betrachten, sehr aufmerksam sein und immer sehr genau hingucken und sich alles merken.
  • Und zuletzt: (nur wenn man will!) Eine Bewertung notieren. (Zum Beispiel: Ich fand es sehr gut und will es weiterempfehlen. Oder eben auch: Ich fand es sehr schlecht und kann niemandem empfehlen, es sich anzugucken)

Nachdem wir das gelernt hatten, gingen wir mit Wiebke Hölzer und Veronika Hager (beides wissenschaftliche Referentinnen, also Angestellte im Museum, siehe oben) durch die Ausstellung, um Informationen zu sammeln. Danach hatten wir Mittagspause und haben sehr leckere Brezeln im schönen Innenhof des Museums gegessen. Dann ging es wieder an die Arbeit: Wir hatten noch einmal Zeit, um allein durch die Ausstellung zu gehen, damit wir uns den Themenbereich, über den wir besonders viel schreiben sollten, noch einmal genauer angucken konnten. Dann haben wir angefangen unsere Artikel zu schreiben. Leider sind wir nicht sehr weit gekommen, da es schon fünf vor eins war, also 12.55 Uhr. Wir hatten daher nur noch fünf Minuten zum Schreiben. Dann war der Workshop leider auch schon wieder vorbei. Wir haben uns verabschiedet, unsere Jacken aus der Umkleide geholt und sind nach Hause gegangen.

Mein Gesamteindruck:

Ich fand den Workshop sehr spannend und informativ, vor allem natürlich weil ich später mal Journalist werden will. Ich finde es auch gut, dass es solche spannenden Ausstellungen wie das Demokratie-Labor gibt, in denen man sich eine eigene Meinung zur Demokratie machen kann. Es ist zwar für Kinder und Jugendliche gemacht, kann aber auch Erwachsenen und älteren Menschen Spaß machen. Ich kann es für alle Altersklassen empfehlen. Das einzige, was ich nicht so toll fand, war, dass so wenig Zeit für das Schreiben des Artikels eingeplant wurde. Das könnte man beim nächsten Mal noch ändern, finde ich!

Valentin

 

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